Übersicht
Die Jugendverbände der Gemeinschaft Christlichen Lebens ( J-GCL ) sind christliche Schülerinnen und Schülerverbände, die sich vor allem für die Belange und Interessen von Schülern und Schülerinnen, Kindern und Jugendlichen zwischen zehn und zwanzig Jahren, einsetzen. J-GCL-Gruppen finden sich an allen Schultypen und Jugendhäusern in vielen Diözesen Deutschlands, schwerpunktmäßig im süddeutschen Raum. Sie haben aber auch eine weltweite Verankerung und können auf eine lange Geschichte zurückblicken.
1563/64
Jean Leunis gründet mit Jugendlichen in Rom die MC (Marianische Congregation). Das Ziel: wissenschaftliche Ausbildung mit christlicher Lebensweise zusammenbringen und der Einsatz für andere Menschen. Die Schüler dürfen ihre eigenen Regeln aufstellen, wichtige Entscheidungen treffen und ihre eigenen Gruppenleiter und Verantwortlichen wählen.
1574
Gründung der ersten deutschen Gruppe in Dillingen. Auch in anderen deutschen Städten entstehen MC-Gruppen.
1748
Im 18.Jahrhundert sind die MCen erheblichen Angriffen ausgesetzt und Verschwörungstheorien machen die Runde. Papst Benedikt XIV drückt daraufhin seinen Rückhalt für die MCen durch ein Schreiben („Goldene Bulle“- bulla aurea) aus.
1751
Es werden Frauen-MCen zugelassen.
1921
Gründung des „Bayrischen Landesverbandes der Studenten / Schüler – MC“ von Eichstätt ausgehend.
Ab 1933
Die MCen werden durch die Nationalsozialisten aufgelöst. Doch einige Gruppen treffen sich heimlich weiter.
1947
Die MCen treten dem BDKJ (Bund Deutscher Katholischer Jugend) bei.
1953
Zusammenschluss aller MCen in der Weltföderation, deren Mittelpunkt Rom bildet.
1967
Auf dem 4. Weltkongreß in Rom werden die „Allgemeinen Grundsätze“ – verabschiedet und der Name „Weltföderation der Gemeinschaft Christlichen Lebens“ beschlossen.
1969/70
Die Jugendverbände übernehmen den Namen „Gemeinschaft Christlichen Lebens“.
1977
Der neue gemeinsame Name „Jugendverbände der Gemeinschaften Christlichen Lebens“ tritt in Kraft.
1995
Die Namen der Einzelverbände werden in GCL-JM und GCL-MF geändert. Die MC Weiden entschließt sich den alten Namen MC (Marianische Congregation) beizubehalten.
2001
Auf der Jahreskonferenz Verabschiedung des gemeinsamen „Profil der J-GCL“ mit den „Grundlagen der J-GCL“ und den Profilelementen „Schule“, „Ignatianische Spiritualität“ und „Zweiverbandlichkeit“.
2001
Jahresschwerpunkt „Profilelement Schule“
2002
Jahresschwerpunkt „Profilelement Ignatianische Spiritualität“
2003
Jahresschwerpunkt „Profilelement Zweiverbandlichkeit/ Gender-Arbeit“
Zur Verfügung gestellt von J-GCL Regensburg.